Beim BRK sind vergangenes Jahr fast 15000 Arbeitsstunden aufgelaufen
Jahresversammlung der Bereitschaft – 1800 Stunden Sanitätsdienst bringen Geld in die Kasse

Regen. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Regen konnte Bereitschaftsleiter Wolfgang Stoiber im Kolpinghaus neben dem 2. Bürgermeister Josef Weiß auch den Kreisgeschäftsführer des BRK- Kreisverbandes, Günther Aulinger, sowie den stellv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner unter den zahlreichen Mitgliedern begrüßen.
Stellv. Bereitschaftsleiter Tobias Denk stellte im Jahresrückblick einige Eckpunkte der Bereitschaft heraus. Die Mitgliederzahl beträgt 256 und ist somit im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen, was besonders auf die aktive Jugendarbeit zurückzuführen ist. Insgesamt, so Denk, haben die Mitglieder der Bereitschaft 9683 Stunden ehrenamtlich für die Gemeinschaft eingebracht. "Darauf können wir alle sehr stolz sein", betonte Denk.
Die 17 Dienstabende im letzten Jahr waren mit durchschnittlich 13 Teilnehmern gut besucht. 1800 Stunden entfielen auf Sanitätswachdienste. Dabei wurde insgesamt 260 Mal Erste Hilfe geleistet. Der Löwenanteil der Sanitätsdienststunden entfiel wieder auf das Pichelsteinerfest, das die Bereitschaft wie jedes Jahr einsatztechnisch am meisten fordert.
Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, die den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst zur Spitzenabdeckung unterstützt, rückte 2017 zu 111 Einsätzen aus und war auch 2018 bereits 34 Mal gefordert. Die Schnelleinsatzgruppe Behandlung hatte zwar nur einen Einsatz (beim Brand der Asylunterkunft in Bayerisch Eisenstein) zu verzeichnen, übte aber fleißig. Besonders fordernd und trainingsintensiv ist für die 30 Aktiven laut Denk der Umgang mit den Materialien des Einsatzfahrzeugs GW-SAN. Ein besonderes Erlebnis war für die Schnelleinsatzgruppe der Dienst bei der "Landshuter Hochzeit".
Von einer sehr guten finanziellen Lage der Bereitschaft konnte die stellv. Bereitschaftsleiterin und Kassier Katja Hock berichten. "Durch unsere vielen Sanitätsdienste konnten wir auch 2017 ein positives Kassenergebnis erzielen", so Hock.
Die Tätigkeiten der Seniorengruppe stellte Leiterin Monika Ebner im Versform dar, was sehr zur Erheiterung beitrug. Sie dichtete dabei über die Mithilfe beim Blutspenden und die Verköstigung der Gäste bei den Seniorennachmittagen des Landkreises. Nach einem fulminanten Schauspiel-Auftritt im Altenheim Regen haben auch die Seniorenheime in Drachselsried und Viechtach bei den den BRK-Senioren um Gastspiele nach.
Von den umfangreichen Aktivitäten des Jugendrotkreuzes berichtete Jugendleiterin Stefanie König. Neben dem Wettkampf mit anderen Gruppen stand vor allem der Spaß und das Miteinander im Mittelpunkt. Man beteiligte sich als Mimen bei den Übungen der Aktiven, übte aber auch viel selbst. Die Jugendlichen leisteten rund 5100 ehrenamtliche Stunden.
In seinem Grußwort stellte 2. Bürgermeister Josef Weiß den Dank der Stadt in den Mittelpunkt. Er sei froh, dass sich die Stadt auf die Ehrenamtlichen verlassen könne und diese Veranstaltungen wie den Faschingszug absichern. Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger betonte, dass fast 15000 ehrenamtliche Stunden eine großartige Leistung seien. Er sei stolz, dass die Bereitschaft in allen Altersschichten engagierte Mitglieder habe. Man wisse, dass man sich immer auf die Aktiven der Bereitschaft Regen verlassen könne.
Andreas Weichselgartner als stellv. Kreisbereitschaftsleiter dankte der Truppe für die rege Teilnahme an den Übungen und wies auf die anstehenden Herausforderungen beim drumherum und beim Pichelsteinerfest hin. Zudem ermutigte er alle Aktiven, mit der Ausbildung am Ball zu bleiben.