"Wir alle sind dem BRK sehr dankbar"
Landrätin Rita Röhrl besucht Corona-Teststation – Schnelltests auch am morgigen Samstag

Bayer. Eisenstein. In der Arberlandhalle hat der BRK-Kreisverband für den Landkreis Regen eine Corona-Teststation eingerichtet. Unterstützt wird das BRK von Mitarbeitern der Arberland Regio GmbH, die bei der Anmeldung und Logistik helfen. Am Mittwoch machte sich Landrätin Rita Röhrl ein Bild von der Arbeit vor Ort.
"Ich bin dem Roten Kreuz wirklich sehr dankbar", so die Landrätin. "Am Freitagnachmittag war klar, dass ab Montag in der Früh die Grenzpendler aus Tschechien eine gültige Negativtestung haben müssen. Das nur kurzfristig zu nennen, ist schon eine Untertreibung." Der Hilferuf an BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger war aber nicht vergebens, er sagte seine Hilfe sofort zu. "Hier zeigt sich wieder, dass sich der Landkreis auf die Partner vor Ort verlassen kann", stellte Röhrl fest und bedankte sich insbesondere bei Günther Aulinger und seinen Mitarbeitern für das Engagement. Unkompliziert und schnell habe auch die Arberland Regio mit ihrem Geschäftsführer Herbert Unnasch reagiert, der mit seiner Mannschaft das BRK bei den nichtmedizinischen Aufgaben künftig entlastet.
Das BRK wird in der Teststation diese Woche auf jeden Fall zusätzlich zu Montag und Mittwoch auch am morgigen Samstag von 10 bis 15 Uhr Schnelltestung durchführen. Eigentlich war angedacht, am Samstag die mobile Teststation der Regierung einzusetzen. "Aber wer sonntags schon zur Arbeit muss, hat möglicherweise dann noch gar kein Testergebnis", das wäre nicht gut, so die Landrätin. Deshalb die Entscheidung für Schnelltestung. So würden auch die Arbeitnehmer erreicht, die sonntags und montags schon früh zur Arbeit müssen. Montags und mittwochs wird dann von 5 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr getestet.
An den ersten zwei Testtagen wurden insgesamt 925 Tests durchgeführt. "Bei den 579 Covid-19-Tests am Montag wurde lediglich eine Person positiv getestet, am Mittwoch haben wir dann drei Positivfälle gezählt, dies waren aber keine Grenzpendler, sondern Landkreisbürger", berichtet der BRK Kreisgeschäftsführer. Während sich am Montag noch lange Warteschlangen mit Wartezeiten von über einer Stunde bildeten, lagen am Mittwoch die Wartezeiten in der Regel unter zehn Minuten. So könne man auch künftig auf eine Anmeldung verzichten. "Wir bieten auch weiterhin kostenlose Tests ohne Voranmeldung an", erklärt Landrätin Rita Röhrl.
Testen lassen könnten sich neben Grenzpendlern auch Einheimische. Denen raten die Verantwortlichen aber zu Tests in den PCR-Teststationen in Regen oder Viechtach. Nach einem positiven Schnelltest ist in Deutschland ein PCR-Test vorgeschrieben. "Das Ergebnis einer PCR-Testung liegt mittlerweile in aller Regel auch innerhalb von 24 Stunden vor, so sollte für Einheimische dies das Mittel der Wahl sein", betonen die Verantwortlichen. − bbz